Ich bin dankbar für Ihre Unterstützung!
Gerd Zinsmeister - Singer-Songwriter
„Ich freue mich unendlich darauf, wenn ich meine Songs endlich wieder für euch spielen darf. Danke für die Unterstützung aus der Heimat. Wir sehen uns!”

So ist es mir ergangen
Musik ist mein Leben und das begann im Saarland - genauer gesagt in Heiligenwald. Nachdem ich zunächst, mit dem umgehängten Tennisschläger meines Vaters vor dem Spiegel, in meiner sehr realen kindlichen Welt, jeden Tag nach der Schule, zum fünften Beatle wurde, habe ich mit 11 Jahren auf der klassischen Gitarre meiner Schwester die ersten Gehversuche auf einem richtigen Instrument gemacht.
Mein erster Gitarrenlehrer brachte mir dann Lieder aus Folk, Pop, Rock und Blues bei. Von Anfang an habe ich dazu gesungen, zunächst auf Familienfesten, es dauerte aber nicht lange bis ich mit Freunden die ersten Bands gründete und wir mit den Songs unserer Idole von Kneipen zu Schul- und Stadtfesten zogen. Mir fiel neben dem Gitarrenspiel früh die Rolle des Sängers zu und ich begann meine eigenen Lieder zu schreiben.
Nachdem ich meine Ausbildung zum Krankenpfleger abgeschlossen hatte, wurde mir schnell klar, dass ein Leben im 9-to-5-Takt nicht meinem Rhythmusgefühl entspricht. Ich entschied mich für die Musik und habe als Solokünstler in hunderten Clubs und Pubs in Deutschland gespielt. Die Erfüllung war das nicht für mich, ich musste raus, „der Sonne entgegen“. Mitte der 90er bin ich mit meiner Frau Elke, einer Illustratorin, und unserer 1-jährigen Tochter nach Amerika aufgebrochen. Die Reise endete jäh nach nicht mal einem Jahr, und wir zogen weiter. In Liverpool wurde ich am LIPA (Liverpool Institute for Performing Arts) von Paul Mc Cartney aufgenommen und habe dort eine sehr umfassende musikalische Ausbildung erhalten. Es folgte ein Plattenvertrag mit einem in der Szene bekannten Independent-Lable und zahlreiche kleine Touren in ganz Europa.
21 Jahre – bis zum unseligen Brexit – sind wir in England geblieben, und sind schließlich, mit mehr als einem weinenden Auge, wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Der Neuanfang ließ sich gut an, im ersten Jahr nach unserer Rückkehr gab ich viele Konzerte, vor allem auch in meiner alten Heimat, dem Saarland.
Von der Corona-Krise wurde ich, wie die meisten anderen Künstler auch, kalt erwischt. Nur eine Handvoll Konzerte habe ich 2020 gespielt, und noch weniger 2021. Ich habe in den vielen Jahren meines Musikerlebens immer wieder mit schwierigen Situationen zurechtkommen müssen. Als unerschütterlicher Optimist suche ich immer nach Lösungen. In Liverpool habe ich mit Strafgefangenen gearbeitet, in der Corona-Krise konnte ich einen Job in einem Test-Zentrum finden. Einfach nur nehmen ist nicht mein Ding. Ich will auch etwas geben.
Die Zuwendungen möchte ich auch nicht für mich allein, sondern werde sie teilen mit saarländischen Musikerfreunden:
Stephan „Brandy“ Brandt, ein hervorragender Jazz- Trommler,
Stefan Engelmann, ein gefragter Bassist und
Svenja Hintzmann, eine Sängerin mit einem Stimmumfang, der seinesgleichen sucht.
Ich freue mich sehr auf ein gemeinsames Konzert, das wir alle geben werden, wenn das wieder möglich ist. Und ich freue mich darauf, endlich wieder dort sein zu können, wo ich am liebsten bin. Auf der Bühne. Gerne für die Gebenden, gerne für euch alle.
Love & Peace,
Gerd.